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Projekt A-21
Morphologische Variation und Entwicklung
Kurzbeschreibung des Projekts
Ziel des Projekts ist ein besseres Verständnis der Beziehung zwischen phonologischer und morphologischer Variation.
Die laufenden Untersuchungen orientieren sich an den folgenden Fragen:
Die Arbeit konzentriert sich auf die Variation der Wortstämme. Untersucht werden die Metaphonie und andere Muster
der Stammvariation sowie Phänomene der Wortbetonung.
Die Beziehung zwischen morphologischer und phonologischer Variation wird anhand verschiedener romanischer Sprachen untersucht.
Trotz ihrer Zugehörigkeit zu derselben Sprachfamilie bieten diese Sprachen ein hohes Maß an Verschiedenheit der
zu untersuchenden Phänomene. Französische und okzitanische Verben haben unterschiedliche Muster der Stammalternation.
Standarditalienisch und der italoromanische Dialekt von Piedimonte Matese (Kampanien) unterscheiden sich im Abstraktheitsgrad
der zugrundeliegenden Formen, wobei der genannte Dialekt ein höheres Maß an abstrakten Variationsmustern aufweist.
Italienisch und Spanisch unterscheiden sich stark hinsichtlich der Rolle, die morphologische Faktoren für die
Wortbetonung spielen. Von der Untersuchung eines gegebenen Variationsphänomens und seiner Entwicklung in verschiedenen,
eng verwandten Sprachen versprechen wir uns Einsichten in allgemeine phonologische und morphologische Prinzipien, die die
synchronische Variation beschränken und die diachronische Entwicklungsrichtung beeinflussen.
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